An einem Strang ziehen!
Für die bestmögliche Entwicklung der Kinder
Gesellschaftliche Herausforderungen und ihre Konsequenzen
Jeden Tag erleben wir neue gesellschaftliche Herausforderungen. Manche beeinflussen unser Leben direkt, andere weniger. In unseren Kinderhäusern sind es besonders Themen wie der Fachkräftemangel, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die aktuelle wirtschaftliche Lage und die dynamische Personalsituation, die das System belasten und uns fordern.
Als Träger ist es unsere Verantwortung, qualifiziertes und ausreichend Personal in den Kinderhäusern bereitzustellen. Gerade in einer angespannten Lage erfordert das viel Kraft und Kreativität. Wir setzen zahlreiche Maßnahmen um, um neue Kolleg:innen zu gewinnen (Passwort: element-i) und unsere bestehenden Teams zu halten.
Neue Anforderungen an das Kita-System
Die Ansprüche an das Kita-System und die Rolle der Erzieher:innen haben sich verändert. Sie sind heute nicht nur Betreuer:innen, sondern wichtige Wegbegleiter:innen in der Erziehung und Bildung der Kinder. Da viele Kinder – auch aufgrund berufstätiger Eltern – einen großen Teil des Tages in der Kita verbringen, tragen unsere Erzieher:innen eine zentrale Verantwortung für die Entwicklung jedes einzelnen Kindes.
Starke Partnerschaft als Fundament
Besonders in Zeiten von Unsicherheit und Stress ist eine stabile Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Eltern und Kinderhäusern unerlässlich. Durch enge Zusammenarbeit und eine gute, transparente Kommunikation können wir Herausforderungen gemeinsam meistern und die Bedarfe der Kinder in den Fokus nehmen.
Ein guter Austausch zwischen Kita-Fachkräften und Eltern bewirkt viel: Das Kita-Team erfährt, welche Themen zu Hause aktuell sind, welche Einflüsse auf ein Kind einwirken und wie es sich zu Hause zeigt. Die Eltern wiederum bekommen einen Einblick, was ihr Kind im Kinderhaus erlebt, welche Interessen es dort verfolgt und wie es sich entwickelt. Die Kinder profitieren: Durch eine gelingende Bildungs- und Erziehungspartnerschaft erleben sie eine Verbindung zwischen ihren beiden Lebenswelten Elternhaus und Kita. Das trägt dazu bei, dass sie sich sicher und geborgen fühlen und sich entspannt auf die Möglichkeiten einlassen können, die ihnen das Kinderhaus bietet.
Unser Ziel ist es, durch eine vertrauensvolle und engagierte Partnerschaft mit den Elternhäusern, jedem Kind die besten Entwicklungschancen zu eröffnen.
Unser Verständnis einer guten Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
Unser gemeinsames Ziel ist die bestmögliche Entwicklung des Kindes.
Zusammen tragen wir die Verantwortung und ziehen an einem Strang.
Das ist uns dabei wichtig:
- Wir möchten eine Zusammenarbeit entwickeln, die auf Vertrauen, Verständnis und Respekt basiert.
- Dafür streben wir eine proaktive, frühzeitige und transparente Kommunikation mit den Eltern an.
- Wir sehen Eltern als Expert:innen für ihr Kind und nehmen ihre Fragen und Anregungen ernst.
- Umgekehrt möchten wir, dass Eltern unsere pädagogische Fachkräfte als Expert:innen für die kindliche Entwicklung und Betreuung wahrnehmen.
- Das bedeutet auch, dass Eltern eigenverantwortliche Entscheidungen der Erzieher:innen, die Qualität und Flexibilität im gesamten Kinderhaus im Blick behalten müssen, akzeptieren.
- Kurz: Wir wünschen uns einerseits eine respektvolle Haltung gegenüber der Erziehungsleistung der Eltern und andererseits gegenüber der fachlichen Expertise der Erzieher:innen.
Fragen und Antworten für Eltern
Grundlage einer guten Erziehungspartnerschaft ist der Dialog. Dafür gibt es unterschiedliche Gelegenheiten:
- Regelmäßige Tür- und Angelgespräche
- Jährliche Elterngespräche
- Zusätzliche, strukturierte Gespräche über Entwicklung, Stärken und Interessen des Kindes
- Informeller Austausch bei Festen und Aktionen im Kinderhaus
- Elternabende
- Hospitationen von Eltern im Kinderhaus
- Beratung der Eltern bei Erziehungsfragen und ggf. bei Familienproblemen
- Mögliche Mitarbeit der Eltern im Kinderhaus (s. Elternmitwirkung)
- Gegenseitiger Respekt
- Eine vorurteilsbewusste und nicht-beurteilende Haltung
- Offenheit und Bereitschaft zum Dialog
Folgende Themen prägen typischerweise den Austausch zwischen Erzieher:innen und Eltern:
- Entwicklung, Stärken und Interessen des Kindes
- Erziehungs- und Bildungsherausforderungen
- Erziehungsziele und Erziehungsstile
- Besondere Situationen zu Hause oder in der Kita
- Ideen und Anregungen für die Arbeit in der Kita oder das Leben zu Hause
Gemeinsam mit Eltern haben wir ein Grundlagenpapier zu dieser Frage erarbeitet. Hier finden Sie es.
Erste Ansprechperson für die Eltern ist die Fachkraft, die ihr Kind betreut. Die Eltern äußern ihre Bedarfe, Anliegen und Themen und werden darin ernst genommen. Ist ein Thema auf dieser Ebene nicht zu klären, werden schrittweise weitere Personen hinzugezogen. Die folgende Grafik zeigt den typischen Ablauf:
Wir fördern das Solidaritätsprinzip und ermöglichen den Eltern auch die Vernetzung untereinander, beispielsweise im Notbetrieb. Uns ist es wichtig, gemeinsam eine gute Lösung zu finden und im Umgang miteinander solidarisch zu agieren. Eltern müssen sich bewusst sein, dass eine negative Grundeinstellung gegenüber Einrichtung und Mitarbeitenden Frust erzeugt, was zu erhöhten Krankheitsausfällen und/oder Kündigungen führen kann.
Der Elternbeirat unterstützt die Erziehungsarbeit und fördert die Zusammenarbeit zwischen Einrichtung, Elternhaus und Träger. Grundlage sind die Richtlinien des Kultusministeriums und des Ministeriums für Arbeit und Soziales nach § 5 Kindertagesbetreuungsgesetz.
Der Elternbeirat setzt sich dafür ein, dass die Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsansprüche der Kinder verwirklicht werden, indem er:
- Eltern für die Bildungsziele der Einrichtung sensibilisiert,
- Wünsche und Anregungen der Eltern weiterleitet,
- sich für ausreichend Fachpersonal und gute Ausstattung einsetzt,
- das Verständnis der Öffentlichkeit für die Arbeit der Einrichtung stärkt.
Der Elternbeirat arbeitet eng mit den pädagogischen Kräften, der Leitung und dem Träger zusammen. Er wird bei Entscheidungen zu Erziehung, Bildung und Betreuung beteiligt bzw. informiert, insbesondere zu pädagogischen Konzepten, Organisation und Betriebskosten.
Der Gesamtelternbeirat vertritt die Interessen der gesamten Elternschaft und des Trägers.
Der Gesamtelternbeirat der element-i Kinderhäuser vertritt die Interessen der gesamten Elternschaft innerhalb des Trägers. Grundlage sind die Richtlinien des Kultusministeriums und des Ministeriums für Arbeit und Soziales gemäß § 5 des Kindertagesbetreuungsgesetzes. Der Gesamtelternbeirat besteht aus bis zu elf gesandten Elternbeiräten der einzelnen element-i Kinderhäuser/Regionen.
Eltern können in element-i Kinderhäusern mitarbeiten. Wir begrüßen ihre Unterstützung im Rahmen einer Anschlussbetreuung und zu bestimmten Zeiten im Tagesablauf. Diese gelebte Gemeinschaft stärkt die Erziehungspartnerschaft. Und sie sorgt für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wenn sich dadurch Betreuungszeiten gewährleisten bzw. verlängern lassen.
Es gibt zwei Möglichkeiten mitzumachen:
- Mitarbeit als flexible Aushilfen – entweder geplant oder spontan. Das bedeutet, Eltern können sich bei uns als Aushilfe bewerben und stundenweise mitarbeiten, sei es mit Vorlauf oder ganz kurzfristig (z. B. morgens anrufen, nachmittags arbeiten).
- Inhaltliche Mitarbeit im Rahmen von Impulsen oder Projekten – zum Beispiel beim gemeinsamen Kochen mit den Kindern oder bei Naturaktivitäten im Wald.
Haben Sie Fragen zur Erziehungspartnerschaft?
der eigenen Küche
Mobilität
fördern umweltbewusste Mobilität und ökologisches Handeln
unserer Mitarbeiter:innen.