Marion Gassling, Erzieherin im element-i Kinderhaus Sterngucker
In der „Kleckselbude“ wird gekleckst, gemalt, musiziert – und mit allen Sinnen experimentiert. Hier begleitet Marion Gassling die Kinder im element-i Kinderhaus Sterngucker durch das Bildungsfeld „Erschaffen“. Ihre Werkzeuge: Farben, Instrumente – und die Ideen der Kinder selbst. „Ich will Räume schaffen, in denen Kinder ihre Welt entdecken – mit Freude, Gefühl und ganz viel eigener Gestaltungskraft.“
Vielfalt, die inspiriert
Was Marion an element-i begeistert, ist die Offenheit: für Menschen, Gedanken und kreative Wege. „Jede Idee kann etwas bewegen.“ Ihre Leidenschaft für Kunst und Musik fließt in den Alltag ein – nicht nur im Atelier. „Die vorbereitete Umgebung ist für mich ein dritter Erzieher. Räume beeinflussen, wie wir lernen, fühlen und miteinander sind.“
„Gemeinsam Zukunft gestalten” heißt für Marion: Kindern Erfahrungsräume geben, in denen sie wachsen, fühlen, gestalten und ihre Welt mit eigenen Ideen verändern dürfen.
Gemeinsam mit den Kindern gestaltet sie Erlebnisräume, in denen Kreativität wachsen kann. „Manchmal reicht ein neues Material und schon beginnt eine neue Entdeckungsreise.“ Ob mit Kreide, Wasser oder Backpulver: Die Kinder entscheiden selbst, wie sie sich ausdrücken.
Mozart, Gefühle und große Ideen
Ein Impuls wurde zum Projekt: ein Buch über Mozart, seine Musik – und Gespräche über Gefühle. „Die Kinder durften zur Musik malen oder sich einfach ausdrücken – ganz nach Gefühl.“ Solche Projekte entstehen aus dem Moment heraus: „Vielleicht hat man morgens eine Idee – und kann sie sofort umsetzen.“
Zukunft gestalten – kreativ, kooperativ, kindzentriert
Marions Wunsch für die Zukunft: Räume, in denen Kinder mitentscheiden dürfen und in denen ihre Ideen zählen. „Dafür braucht es Vertrauen, Austausch und gemeinsame Haltung.“ Ihr Team ist eng verbunden mit dem Haus: „Wir sind leidenschaftlich. Das macht uns stark.“ Auch ihre eigene Inspiration pflegt sie: mit Museums- und Konzertbesuchen und ganz viel Kunst – auch zu Hause. „Ich singe leidenschaftlich gern. Und auch wenn es nicht perfekt klingt: Die Kinder spüren, dass es von Herzen kommt.“