#Projekt Herausforderung

Jedes Jahr zu Schuljahresbeginn stellen sich die Schüler:innen der Klasse 7-10 im Projekt Herausforderung einer ebensolchen – fünf bis zehn Tage draußen in der Natur, ein bisschen Taschengeld und ohne Handys. Na, wenn das keine Herausforderung für die Jugendlichen ist!

Ziel ist es, dass die Schüler:innen ihr Lernhaus verlassen, sich mit sich selbst und anderen auseinandersetzen (soziales Lernen), in und mit der Natur lernen, leben und Verantwortung übernehmen. Die Schüler:innen erleben echte Selbstwirksamkeit und lernen, auch einmal den inneren Schweinehund zu überwinden und Probleme selbst zu lösen, anstatt sie sich von Erwachsenen lösen zu lassen. Letztere sind zwar dabei und haben ein Auge auf die Jugendlichen, halten sich aber zurück und erlauben es ihnen auch, Fehler zu machen. Denn aus Fehlern lernt man.

Mit dem Fahrrad zum Nordkap

Rund 3.300 Kilometer, nur mit dem Fahrrad, ohne erwachsene Begleitung – unser Schüler Justus Dicker nahm die Herausforderung wortwörtlich an. Im Rahmen des #Projekts Herausforderung der Freien element-i Gemeinschaftsschule Karlsruhe radelte allein von Karlsruhe bis ans Nordkap. Mehr über das Projekt und Justus mutige Reise gibt’s hier: Von Karlsruhe ans Nordkap: Schüler Justus tritt in die Pedale – element-i

Fahrradtour von Ettlingen um den Bodensee und zurück

Im vergangenen Jahr beispielsweise radelten Schüler:innen der Klasse 7 und 8 von Ettlingen um den Bodensee und wieder zurück. Das geht natürlich nicht an einem Tag. Also mussten Übernachtungsmöglichkeiten und Verpflegung organisiert werden usw. – eine spannende Herausforderung für die Jugendlichen. Wer’s nachlesen möchte: Im element-i Magazin haben die Schüler:innen von ihrer Abenteuerreise berichtet.

Wildniscamp am Mummelsee im Schwarzwald

Neun Kinder haben fünf Tage lang im Wildniscamp in der Nähe vom Mummelsee im Naturpark Schwarzwald „gelebt“. Ohne Wasser und Strom – ein echtes Survival-Abenteuer! Dort gab es einen Bach und zumindest ein echtes Klo in einer kleinen Hütte, das man mit dem Bachwasser spülen konnte. Allerdings ging die Spülung nicht immer.

Die Schüler:innen haben gelernt, wie man ein Lagerfeuer macht und darauf kocht, geschlafen wurde auf Isomatten am Boden oder in Hängematten. Am ersten Tag gab es sogar ein Unwetter und alle mussten zusammen in die kleine Schutzhütte. Aufgegeben hat aber niemand! Tagsüber wurde viele Abenteuer erlebt und die Natur erkundet. Die Schüler:innen sammelten den Tag über Holz und hielten das Lagerfeuer am Brennen. Es wurden Spiele im Wald gespielt, geschnitzt, gewandert und im Fluss gebadet. Insgesamt eine tolle Zeit und ein wildes Abenteuer, das lange in Erinnerung bleiben.

Den Schulgarten nutzbar machen

Im Rahmen des Projekts Herausforderung haben einige Schüler:innen in fünf Tagen den Schulgarten wieder auf Vordermann gebracht. Gemeinsam wurden die Wege wieder begehbar gemacht, Büsche geschnitten, Unkraut entfernt und viel Müll eingesammelt. Jetzt ist aus dem Projekt sogar die AG Schulgarten geworden.

Helfen auf dem Bauernhof – Apfelernte 

Auf einem Bauernhof mitzuhelfen, ist wirklich herausfordernd. Fünf Tage lang packten die Schüler:innen bei der Apfelernte mit an und konnten den gesamten Entstehungsprozess vom Pflücken bis zum Saftpressen miterleben. Highlight war neben der Fahrt mit dem Traktor auch die Arbeit mit den Tieren auf dem Hof. 500 Liter Apfelsaft waren am Ende des Projekts das stolze Ergebnis und die Schüler:innen konnten so hautnah erfahren, wo unsere Lebensmittel herkommen und wieviel Arbeit dahintersteckt. 

Fahrradtour von Basel nach Karlsruhe

2023 haben sich die Schüler:innen der 8. und 9. Klasse einer ganz besonderen Herausforderung gestellt: einer Fahrradtour von Basel nach Karlsruhe. Mit vielen Plänen, aber doch etwas unorganisiert, stellten sie nach einigen Stunden Radfahrens fest, dass sie das Tagesziel an diesem Tag nicht mehr erreichen würden. Ja, auch das gehört zu einem Projekt, in dem es um Herausforderungen geht. Schließlich wurde eine Unterkunft für die Nacht im Garten einer freundlichen Familie gefunden. Am nächsten Morgen gab es sogar noch ein Frühstück. Der Folgetag war ähnlich chaotisch, als ein Gewitter aufzog und noch kein Schlafplatz gefunden war. In letzter Sekunde durften die Schüler:innen auf einem Sportplatz in einer Holzhütte unterkommen. Trotz dieser und anderer Schwierigkeiten hatten sie es aber schließlich geschafft, ihr Ziel in Karlsruhe zu erreichen.

„Die Abstecher“

Im Projekt Herausforderung hat sich die Gruppe „Die Abstecher“ zum Ziel gesetzt, fünf Tage miteinander in der Natur zu leben. Am Sonntag, den 15. September, wurden die Zelte auf dem Gartengrundstück aufgeschlagen und die Jungs verabschiedeten sich von ihren Eltern. Isaiah, Kai, Jack, John, Pasha, Luca und Michael waren auf sich gestellt.

Fast eine Woche lang machten sie gemeinsam Feuer, haben geschnitzt, Essen zubereitet und viel gelacht. Dank der umstehenden Apfelbäume gab es kulinarische Experimente, von denen manche sogar geglückt sind: Apfeltee, gebratene Apfelhälften und Apfelmus aus dem Mörser zum Beispiel. Die Jungs haben sich Geschichten am Lagerfeuer erzählt und die Abende mit Singen und Vorlesen im Zelt verbracht. Waldkäuze und das Grunzen von Wildschweinen begleiteten sie durch die Nacht.

Gegen Langeweile halfen kreative Einfälle für Spiele, wie z. B. „Among us“ in die Realität zu übertragen und das Ganze mit ein paar Regeln aus Werwolf und Fortnite aufzupeppen – schon kann man sich stundenlang beschäftigen! Bei so viel Spaß und fröhlichem Geschrei waren auch Kratzer und ein blaues Auge schnell vergessen, bis die Jungs am folgenden Donnerstag von ihren Eltern abgeholt wurden. Die Zelte hatten sie bis dahin allein abgebaut, ihre Sachen gepackt und das Grundstück aufgeräumt. Nach diesen fünf Tagen gibt es genügend Gründe, um richtig stolz auf sich zu sein!

„Die Läufer“

Die Gruppe „Die Läufer“, bestehend aus Vincent, Louis und Mael, hatte sich vorgenommen, jeden Tag eine historische oder landschaftliche Attraktion aus der Region zu „erwandern“. Dazu gehörten z. B. die Fundstelle des römischen Bades in Bad Bergzabern, das Weingartener Moor und der Exotenwald in Weinheim. Alle Touren plante die Gruppe auf Komoot und setzte sie dann per Handy um. Jeden Morgen trafen sich die Drei um neun Uhr am Hauptbahnhof und von da ging es dann gemeinsam los. Das Wetter wurde während der Woche immer besser und die ein oder andere neue Sehenswürdigkeit hat die Gruppe für sich auch entdeckt.

Eine Woche auf der Wiese

Die Jungsgruppe um Levi, Dion, Nils, Lirian, Levin, Nilas, Mio und Elias hatte sich für eine Woche ein Zeltlager auf der Wiese von Mios Familie eingerichtet. Montags haben sich die Jungs mit dem Fahrrad auf den Weg dorthin gemacht. 28 km bergauf und bergab – vom element-i Bildungshaus bis nach Büchig (Bretten). Dort angekommen, bauten die Schüler ihre Zelte auf und richteten sich ein. Mitten in der Natur, für vier Nächte – ohne Toilette und fließend Wasser. Während tagsüber ein Teil der Gruppe in der Stadt Essensvorräte besorgt hat, probierten die anderen den Bikepark in Bretten aus oder übten sich am Zeltplatz im Schnitzen und Holzspalten. Jeden Abend besuchte Mios Vater die Jungs, um nach dem Rechten zu sehen und beim Lagerfeuermachen für die Würstchen zu unterstützen. 

 

Unterstützt und gefördert wurden die Projekte durch die VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung. Herzlichen Dank!

Mit dem Fahrrad von Karlsruhe bis zum Nordkap – Ziel erreicht! 🎉 Tag 29 bis 33 🚴

In der 5. Woche haben es Justus und Johannes über die norwegische Grenze bis zum Nordkap geschafft! 🇳🇴 
Es ging durch Wälder, durch Tunnel, über Berge und das alles bei starkem Gegenwind. 🌲⛰️ Absolut tolle Leistung! 💪

Hier auch nochmal ein herzliches Danke an den Sponsor der Jungs: @junakii_official 🙏💚

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Mit dem Fahrrad von Karlsruhe bis zum Nordkap – Tag 22 bis 28 🚴
Über die Hälfte der Strecke durch Finland haben Justus und Johannes bereits geschafft. 🇫🇮 Die Beiden merken, dass es immer weiter in den Norden geht, denn die Tage werden hier länger und die Winde stärker. ⛺️🌄🌬

@junakii_official

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Mit dem Fahrrad von Karlsruhe bis zum Nordkap – Tag 19 bis 21 🚴
Justus und Johannes‘ Reise durch Finnland geht mit wechselhaftem Wetter und toller Landschaft weiter. 🇫🇮 

@junakii_official

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Von Karlsruhe zum Nordkap mit dem Fahrrad 🚴 Tag 16 bis 18 📅
Justus hat sich von Jakob verabschiedet und fährt nun den zweiten Teil der Reise mit Johannes weiter. Als erstes fuhren sie mit der Fähre nach Finnland. 🇫🇮 Seht selbst, wie es für die beiden die nächsten zwei Tage im neuen Land weiterging. 🎥

@junakii_official 

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Ein großer Meilenstein auf dem Weg zum Nordkap: Justus und sein Freund haben an ihrem 15 Tag Travemünde erreicht. 🚴 Tolle Leistung! 💪
@junakii_official
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Die Tage 10 und 11 während der Fahrradtour zum Nordkap bringen neue Herausforderungen mit sich. 🚴 Wir drücken den Jungs die Daumen! 🤞
@junakii_official
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"Sieht so aus als ob nicht nur unsere Fahrräder, sondern auch unsere Freundschaft diese Tour überlebt" 🚴
Hier seht ihr einen Auschnitt des 8. Tags der Fahrradreise zum Nordkap und die Jungs haben sich außerdem die Zeit für einen kleinen Rückblick der ersten Woche genommen.
@junakii_official 

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Auch der 3.Tag ist gut gelaufen und es gab sogar ein Nachtlager mit  einem richtigem Dach. #eskommtaufmichan #elementipädagogik #projektherausforderung @junakii_official
Mit dem Fahrrad zum Nordkap! 🚴‍♂️
Am 25. Juli 2024 ging es los: Der 16-jährige Justus, Schüler der element-i Gemeinschaftsschule Karlsruhe, fährt mit seinem Fahrrad (und einem Freund) ans Nordkap. Die Fahrradtour ist Teil des Schul-Projekts Herausforderung. 
Die Jungs senden uns regelmäßig Videos, wir sind gespannt welche Herausforderung und Abenteuer noch auf sie warten. 

Gesponsort wird das Projekt von @junakii_official, Hersteller von einzigartigen und nachhaltigen Taschen aus upgecycleter Einsatzkleidung.

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