element-i in der Schule

In den Schulen lernen Kinder mehr als es der staatliche Bildungsplan vorgibt. Hier werden die Weichen für das künftige Leben gestellt. Umso wichtiger ist es, für sein Kind die richtige Schule auszuwählen.

Kinder sind von Natur aus wissbegierig und wollen lernen. Wir vertrauen auf die Potenziale der Kinder und bieten ihnen die Freiheiten, aber auch die Grenzen, die sie brauchen, um sich optimal zu entwickeln. Denn Schule soll Freude machen. Die element-i Schulen sind staatlich anerkannt und ganztags ausgerichtet.

Unsere Schüler:innen lernen

  • individuell – weil jedes Kind ein eigenes Lerntempo hat.  
  • interessen- und handlungsorientiert – weil Neugierde und praktisches Tun die besten Lehrmeister sind.  
  • in Projekten – in denen das Gelernte ins alltägliche Leben sinnstiftend übertragen wird. 
  • jahrgangsübergreifend und in Interaktion mit anderen – weil Kinder mit- und voneinander lernen.  
  • ganztags – damit wir Zeit für- und miteinander haben.  
  • in fremdsprachigen Unterrichtseinheiten – weil interkulturelles Verständnis sprachliches Verstehen voraussetzt.  
  • MINT-orientiert – weil Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik wichtig sind, wenn man die Welt begreifen will.  
  • selbstständig zu sein – weil man Verantwortung für die eigene Entwicklung trägt.  
  • Sich über die eigenen kleinen und großen Erfolge zu freuen – weil nichts mehr motiviert als die Erfahrung von Selbstwirksamkeit.

Das Lernhauskonzept – individuelle Potenziale in altersgemischten Gruppen voll ausschöpfen

Die element-i Grund- und Gemeinschaftsschule bildet eine Einheit und ist in Lernhäuser unterteilt.

element-i Lernhäuser

Jedes Lernhaus ist auf einem Stockwerk untergebracht und beherbergt eine altersgemischte Gemeinschaft von insgesamt 75 Schüler:innen aus drei Klassenstufen, welche in Bezugsgruppen zu je 15 Kindern aufgeteilt sind. Die dazugehörigen Bezugspädagog:innen beraten und coachen ihre Schüler:innen. Unter Berücksichtigung ihrer Potenziale, Interessen, Stärken und Schwächen werden die Kinder dazu ermuntert, an Inputs teilzunehmen, Materialien aus der vorbereiteten Lernumgebung zu nutzen sowie an Lernimpulsen und Lernprojekten teilzunehmen oder diese selbst zu initiieren und zu leiten. Ein sprachlich talentiertes Kind der 2. Klasse kann in einem solchen Rahmen beispielsweise die Lerngruppe Deutsch der 3. Klasse besuchen.

Das Lernhauskonzept bietet den Schüler:innen vielfältige Möglichkeiten, wie individuell passgenaue Inputs, Selbstlernmaterialien sowie Interessengruppen und kompetente Ansprechpartner:innen. Da sich alle 75 Schüler:innen und die acht Pädagog:innen gut kennen und gemeinsam entscheiden, ermöglichen die Lernhäuser soziales Lernen und Spielraum für einen gestaltbaren Rahmen.

Das Lernhauskonzept ist ein wichtiger Baustein der Bildungskontinuität im element-i Bildungshaus. Die Kinder lernen ab der Grundschule bis zum Schulabschluss nach unserem element-i Konzept. Unsere Pädagog:innen arbeiten und unterrichten nach dem element-i Leitbild. Die Lerneinheiten bauen aufeinander auf und werden in wöchentlichen Lernzielgesprächen abgestimmt. Zudem ermöglicht das Lernhauskonzept einen fließenden Übergang zwischen den Schulstufen, sodass der Übergang zwischen Grund- und weiterführender Schule ohne Bruch im sozialen Umfeld geschieht.

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Kinder brauchen einen Rahmen, der Orientierung bietet

Wir legen Wert darauf, dass Kinder nicht gesteuert werden, sondern lernen, sich selbst steuern. Wir sind der Meinung, dass Schule sich an die Kinder anpassen sollte und nicht andersherum. Dennoch brauchen Kinder einen Rahmen, der ihnen zuverlässig Orientierung bietet:

Die Lernkonferenzen

Alle Kinder und Pädagog:innen eines Lernhauses nehmen an der täglichen Lernhauskonferenz teil. Geleitet wird die Konferenz durch die Kinder. Dort werden Vorschläge, aktuelle Themen und geltende Regeln des Miteinanders besprochen. Sowohl die Kinder als auch die Pädagog:innen können Projekte, Aktivitäten und Lernimpulse vorstellen. Die Kinder entscheiden im Anschluss, an welchen Angeboten sie teilnehmen möchten.

Das Wochenplangespräch

Hier legen die Kinder gemeinsam mit ihrer/ihrem festen Bezugspädagog:in fest, welche Ziele sie sich für die kommende Woche vornehmen möchten.

Die Lernweltkarte für Grundschüler:innen und der Lernkosmos für Gemeinschaftsschüler:innen

Lernweltkarten geben Kindern und Eltern Orientierung über die Lernziele. Die Kontinente auf der Karte entsprechen einzelnen Fächern, Länder und Städte den jeweiligen Lernzielen.  

Der Lernkosmos ist nach dem gleichen Prinzip gestaltet, wobei die Fächer in Planeten unterteilt sind und die Lernziele in Raketen mit einzelne Zündstufen. Richtschnur ist der Bildungsplan des Landes Baden-Württemberg.

Der Reisepass  

Im Reisepass wird schließlich dokumentiert, welche Kontinente, Länder und Städte das Kind bereits erfolgreich besucht hat. Er zeigt dessen Lernweg auf. 

Die Tages-/Wochenpläne der verschiedenen Lernhäuser

Lernimpulse und Projekte

Bereits in den element-i Kinderhäusern bieten Erzieher:innen täglich Impulse an, aus denen die Kinder wählen können. Dieses Konzept wird in den element-i Grund– und Gemeinschaftsschulen fortgesetzt. In täglich zweistündigen Impuls– oder Projektzeiten bearbeiten die Schüler:innen Themen aus den Bereichen Sachkunde, Geographie, Geschichte, Bildende Kunst, Musik, Biologie, Naturphänomene, Technik, Sport, Religion oder Ethik. Die Fächer Mathematik, Deutsch und Englisch bilden Schlüsselkompetenzen, welche für die Umsetzung der verschiedenen Lernprojekte benötigt werden und begleiten die Impulse ganzheitlich. So werden beispielsweise jede Woche Projekte auf Englisch durchgeführt. Die Pädagog:innen greifen dafür Ideen oder aktuelle Interessen der Kinder auf und verknüpfen sie mit Themen des Bildungsplans. Selbstverständlich sind die Schüler:innen in die Gestaltung dieser Impulse und Projekte involviert. Sie gestalten diese mit oder führen sie teilweise auch selbstständig durch.

Lernziele der Projektarbeit

In der Projektarbeit lernen die Schüler:innen praxisorientiert. So wurde beispielsweise im vergangenen Jahr (2020) das Projekt „Von der Kakaobohne bis zur Schokolade“ bearbeitet. Ausgangspunkt war die Frage eines Schülers, wie aus Kakaobohnen eigentlich Schokolade gewonnen wird. Gemeinsam mit ein paar seiner Mitschüler:innen ging er dann dieser Frage nach. Diesen Lernimpuls griffen zwei Pädagoginnen auf und unterstützten die Kinder bei ihrer Recherche. Sie gingen sogar noch weiter und versuchten selbst zusammen Kakao herzustellen. Im daraus entstandenen Projekt setzten sich die Kinder auch theoretisch mit den Bedingungen des Kakaoanbaus und dessen Ernte auseinander. Dadurch erfuhren sie, dass auf den Kakaoplantagen häufig auch Kinder arbeiten müssen, anstatt in die Schule zu gehen. Die Schüler:innen empfanden das als nicht richtig. Kinder müssen in die Schule gehen dürfen. Deshalb bräuchten die Kakaobauern bessere Arbeitsbedingungen und sollten auch mehr Lohn für ihre Arbeit bekommen. Aus dieser Diskussion resultierte ein zwölfwöchiges Projekt, das seinen Abschluss in einer Ausstellung und dem nun regelmäßig geöffneten, fairen Kaufladen fand, den die Schüler:innen betreiben.

Weitere Informationen

Hier geht’s direkt zu den element-i Schulen.

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