Mit dem Rad zum und um den Bodensee – Ausflüge der element-i Schule Karlsruhe

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2 Räder – 3 Länder

Das Projekt Herausforderung fand zu Beginn des Schuljahres statt. Ziel war es, dass die Schüler*innen das Lernhaus verlassen, sich mit sich selbst und anderen auseinandersetzen (soziales Lernen), in und mit der Natur lernen und leben, Verantwortung übernehmen und eigenverantwortlich handeln. Etwa 100 Schüler*innen aus unserem jahrgangsgemischten Lernhaus 7-10 (Klasse 7-10) haben erfolgreich am Projekt Herausforderung teilgenommen. Dabei gab es Unterschiede bei der Länge und Intensivität der einzelnen Gruppen, je nach Alter der Schüler*innen.

Wir als Schule legen großen Wert darauf, im Alltag an den 17 Zielen der Nachhaltigkeit zu arbeiten und Umwelt- und Naturschutz aktiv in unseren Unterricht mit einzubeziehen und das Bewusstsein dafür bei unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Wir haben dazu spezielle themen- und interessenorientiere Projekte während des Schuljahres. Durch unser Projekt Herausforderung gleich zu Beginn des Schuljahres konnten wir spannende Naturerlebnisse schaffen und auch ein Bewusstsein für die Umwelt ermöglichen. Das Erleben der Selbstwirksamkeit und das ganzheitliche Lernen hat unseren Schulalltag positiv beeinflusst. Auch die anschließenden Projekte in Bezug auf die 17 Zielen der Nachhaltigkeit liefen in diesem Schuljahr intensiver.

 

Klasse 7 und 8 radeln einmal um den Bodensee. Ein Bericht zum Projekt „Herausforderung“ von Lana und Valeska.

Am Sonntag, den 17. September, haben wir uns alle an der Schule getroffen. Unsere Fahrräder haben wir in der vorherigen Woche schon mit in die Schule genommen. Wir haben uns von unseren Eltern verabschiedet und uns auf den Weg zum Karlsruher Hauptbahnhof gemacht. Unsere Fahrräder wurden von unserem Lehrer in einem Sprinter mit Anhänger eingeladen. Am Hauptbahnhof sind wir in den Zug nach Konstanz eingestiegen und nach knapp drei Stunden Fahrt angekommen.

Dort haben wir unsere Fahrräder am St. Gallus Gemeindehaus im Empfang genommen, wo wir auch übernachtet haben. Am ersten Abend gab es für alle Pizza. Am nächsten Morgen sind alle mit Nacken- und Rückenschmerzen aufgewacht, da wir mit unseren Isomatten auf dem ungewohnt harten Boden geschlafen haben. Am Morgen haben wir zum Frühstück Brötchen, Aufstrich und Aufschnitt gekauft, was wir dann jeden Morgen gegessen haben. Außerdem gab es an diesem Morgen noch die Pizza vom Vortag und Kuchen, den wir von der Kirchengemeinde geschenkt bekommen haben.

Nachdem wir unsere Brotdosen gerichtet hatten, ging es gegen 10 Uhr mit dem Fahrrad zu der Fähre. Mit der Fähre sind wir ungefähr 15 Minuten nach Meersburg gefahren. In Unteruhldingen haben wir die Pfahlbauten besucht. Dort haben wir eine kleine Führung bekommen und durften uns noch allein ein wenig umsehen. Leider war es an diesem Montag sehr regnerisch und da unsere Regenklamotten teilweise nicht richtig dicht waren, wurden wir alle sehr nass. Nachdem wir bei den Pfahlbauten waren, sind wir bei besserem Wetter weitergefahren und konnten sogar noch schwimmen gehen. Im THW Friedrichshafen haben wir die nächste Nacht verbracht. Insgesamt sind wir am Montag um die 50 km gefahren. Am THW wurden wir sehr herzlich empfangen und bekamen Insektenspray überreicht. Insekten gab es da reichlich. Zum Abendessen gab es Spaghetti Bolognese, die uns vom THW spendiert wurden. Unsere zweite Nacht am Bodensee fanden dann alle gut. Wir schliefen in der Fahrzeughalle auf Feldbetten, die sehr bequem waren und im Gegensatz zur Nacht davor sind alle ohne Nacken- oder Rückenschmerzen aufgewacht.

Nach dem Frühstück sind wir zeitig wieder aufs Fahrrad gestiegen und zum Dorniermuseum gefahren, um uns die Ausstellung dort anzuschauen. Anschließend sind wir durch den Wald weitergefahren und hatten erneut die Möglichkeit, im Bodensee schwimmen zu gehen. Danach sind wir nach Lindau gefahren und haben im Gemeindehaus der katholischen Kirchengemeinde übernachtet. An diesem Abend gab es Toast Hawaii. Am Mittwoch wurden wir alle um 5:30 Uhr geweckt, da wir bei dem Gottesdienst mitgemacht haben, der um 6:30 Uhr beginnt und bis 7 Uhr ging. Danach gab es für alle Frühstück in der Kirchengemeinde.

Am Mittwoch haben wir die Grenze von Deutschland nach Österreich überquert. In Österreich sind wir mit der Bergbahn auf den Pfänder gefahren und haben den Gipfel erklommen. Oben haben wir zu Mittag gegessen – wieder Spaghetti Bolognese. Nachdem wir gegessen haben, sind wir mit den Fahrrädern den Pfänder wieder runtergefahren. Wir mussten mehrmals anhalten, da die Bremsen gestunken haben und abkühlen mussten. Unten sind wir dann in Richtung Schweiz weitergefahren und haben die Grenze bei einer Fahrt über den Rhein überquert. An dem Abend in der Schweiz haben wir einem Pfadfinderheim auf Matratzen übernachtet. Zum Abendessen gab es Stockbrot, dass wir über einem Lagerfeuer geröstet haben.

Am Donnerstag konnten wir endlich einmal ausschlafen. Es wurden Brötchen geholt und alle haben gefrühstückt. Nach dem Frühstück sind wir gemütlich losgefahren. Unser Ziel für diesen Tag war die Rückkehr nach Konstanz. Aber natürlich durfte auch ein Stopp an einer Schweizer Badestelle nicht fehlen. Auf einem Spielplatz auf dem Weg dorthin haben wir Hip-Hop lernen dürfen. Das Essen am Donnerstagabend war eine große Überraschung für uns: Unsere Pädagog:innen sind mit uns Döner und Pizza essen gegangen. Auf dem Heimweg sind wir über einen Berg hochgelaufen und haben von dort oben den Ausblick auf Konstanz bei Nacht genossen. Übernachtet haben wir in der katholischen Hochschulgemeinde.

Die letzten Kilometer fuhren wir wieder mit dem Fahrrad. Am Sea Life Aquarium wurden unsere Fahrräder in einen Lkw geladen und wir durften anschließend die Fische besuchen. Zum Hauptbahnhof in Konstanz ging es zu Fuß weiter und von da sind wir mit dem Zug nach Hause gefahren. Wir sind alle noch mal mit in die Schule gekommen, haben unsere Fahrräder abgeholt und durften dann nach Hause gehen.

Von Ettlingen um den Bodensee und zurück

Ein Bericht zum Projekt „Herausforderung“ von Jannik, Justus, Jakob, Arvid, Levin, Constantin und Pia.

Tag 1

Wir starteten pünktlich um 9 Uhr in Ettlingen. Die ersten 30 Kilometer waren noch ziemlich entspannt und ereignislos (wenn man von ein paar heruntergefallenen Bürsten, Fächern und Expandern absieht), weil wir noch viel Kraft hatten und es fast keine Höhenmeter gab. Danach wurde es deutlich anstrengender, es ging oft stark bergauf. Vier von uns konnten nicht mehr und fuhren ab Kilometer 50 die restlichen 15 Kilometer mit der Bahn. Danach ging es allen wieder gut, und wir haben die letzten weitgehend flachen Kilometer wieder gemeinsam hinter uns gebracht. Am Abend sind wir in den Jugendräumen der Kirche St Maria Königin der Apostel untergekommen.

Tag 2

Nach einem guten Frühstück sind wir halbwegs pünktlich in den Tag gestartet. Anfangs brauchten wir um die fünf Pausen für einen Kilometer, weil unser Gepäck nicht richtig befestigt war und immer wieder Schnüre in den Speichen hingen. Die nächsten fünf Kilometer ging es dann auch gut vorwärts, bis wir an die Berge kamen und feststellten, dass eine Fahrradkette sehr locker war und langsam, aber sicher die Zahnräder zerstörte. Nachdem wir die Kette gespannt hatten und alles wieder richtig eingestellt hatten, riss die Kette trotzdem drei Kilometer später. Daraufhin verbrachten wir eine weitere Stunde damit, das kaputte Kettenglied mit dem kürzlich ausgebauten Glied zu tauschen. Außerdem mussten auf der kommenden Strecke Bremse und Rad mehrfach eingestellt werden. Zum Glück kam danach der einfachere Teil der Tour, bei dem wir fast die ganze Zeit auf ebener Strecke oder bergab fahren konnten. Als wir schließlich erschöpft in Fluorn-Winzeln ankamen, ging ein Teil von uns noch einkaufen. Danach trafen wir die sehr nette Pfarrfamilie, die uns zuvor zum Grillen eingeladen hatte. Nachdem wir unsere Zelte aufgebaut hatten, aßen wir daher leckere Gemüsespieße, Steaks, Kartoffelsalat und Kräuterbutterbaguette. Am Abend ließen wir uns erschöpft in unsere Schlafsäcke fallen und versuchten, nicht zu spät einzuschlafen.

Tag 3

In diesen Tag starteten fast alle verschlafen, aber nach einem Frühstück – leider ohne genug Brot – waren dann doch alle fit genug für die Weiterfahrt. Auf den ersten Kilometern mussten wir, wie es inzwischen wohl Tradition ist, ein Fahrrad reparieren. Weiter ging es meistens bergab, daher war die erste Hälfte der Tour trotz Müdigkeit gut schaffbar. Die zweite Hälfte machte uns im Vorfeld ein bisschen Angst, weil wir das Höhenprofil anschauten und feststellten, dass es die ganze Zeit bergauf ging. Wir stellten jedoch fest, dass diese zweite Hälfte erstaunlich leicht vorüberging, obwohl zwischendurch der Gedanke laut wurde, ein Buch namens „Per Anhalter zum Bodensee“ zu schreiben und mit dem Auto zu fahren. Kurz vor Ende der Tour an Tag 3 mussten wir uns leider von Corina, unserer Begleitperson, verabschieden, weil sie noch anderweitige Verpflichtungen hatte. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft verursachten wir noch einen kleinen Auffahrunfall untereinander, der mit folgendem Satz erklärt wurde: „Wenn ich nur eine Hand frei habe und ich mich zwischen Bremsen und Schalten entscheiden muss, dann schalte ich lieber“. Das Tagesziel war die Martinskirche. Da sie verkauft werden soll, hatten wir die Möglichkeit, auf der Wiese hinter der Kirche zu übernachten. Nachdem wir unsere Zelte aufgeschlagen hatten, benutzten wir zum ersten Mal unseren Gaskocher. Wir stellten allerdings sehr schnell fest, dass es ziemlich schwierig ist, drei Packungen Spaghetti gleichzeitig in unserem nicht allzu großen Topf zu kochen. Der Rest des Abends verlief eigentlich recht gut. Wir rechneten aus, dass wir weniger als die Hälfte des uns bereitgestellten Geldes für drei Tage verbraucht hatten, aber irgendwas musste ja noch schiefgehen: Nachdem wir die Hinterradbremse an einem Fahrrad repariert hatten, damit sich nicht noch ein Auffahrunfall ereignete, kamen wir auf die Idee, die Reifen des Fahrrades auch noch aufzupumpen, was sich als fataler Fehler herausstellen sollte. Kaum hatten wir die Ventilkappe abgedreht, machte es „Puff“ und ein Teil des Ventils flog davon. Da es auf der Wiese aussichtslos war, das kleine Metallteil wieder zu finden, gerade weil es wahrscheinlich sehr weit weggeflogen war, entschieden wir uns dazu, den Ersatzschlauch einzubauen. Das ging auch gut, brauchte aber seine Zeit. Dennoch haben wir unsere heutige Übernachtungsmöglichkeit sehr genossen.

Tag 4

An diesem Morgen hatten wir das Glück, von Constantins Tante mit leckeren Croissants, Brezeln, Landjäger, Pflaumen, einer Honigmelone und Orangensaft versorgt zu werden. Anschließend frühstückte sie noch mit uns zusammen und stellte uns Fragen zu unserem Projekt. Die Gesellschaft und das abwechslungsreiche Essen hoben die Stimmung und wir starteten gut gelaunt in den Tag. Die heutige Tour war sehr entspannt, da es nur 38,8 km waren und es fast die ganze Zeit bergab ging. Also benutzten wir diesen Tag als Pausentag, um uns von den Strapazen der vorherigen Tage zu erholen. Zwei andere Highlights des Tages waren, dass wir endlich an den Bodensee kamen und die 200-km-Marke knackten. Die Unterkunft an diesem Tag war eine Wohnung in Überlingen. Sie war zwar etwas eng, trotzdem viel gemütlicher, als im Zelt zu schlafen. Da der folgende Tag ein Sonntag war, kaufte ein Teil von uns noch für die nächsten zwei Tage ein. Anschließend kochten wir Spaghetti mit Tomatensoße, weil uns die Hausbesitzer diese kostenlos bereitstellten. Am Ende dieses entspannten Tages schliefen wir schließlich zufrieden ein.

Tag 5

An diesem Tag schafften wir es so spät wie noch nie loszukommen, obwohl wir keine Zelte abbauen mussten. Ganze 1,5 Stunden Verspätung. Einen zweiten Rekord brachen wir auch noch, weil wir es schafften, ganze Null Meter weit zu fahren, bis die erste Fahrradreparatur fällig war. Am Vortag war einer von uns gegen eines der Räder gestoßen. Das umgestoßene Fahrrad löste leider eine Kettenreaktion aus. Eigentlich hatten wir angenommen, dass nichts passiert war, aber bei Tageslicht stellte sich heraus, dass an einem Rad die Lampe abgeknickt war. Dies war aber glücklicherweise mit einem Schraubenschlüssel richtiger Größe schnell zu beheben. Die heutige Tour war die zweitlängste (76,2 Kilometer), aber zum Glück nicht die zweitschwerste, weil es fast ohne Ausnahmen auf ebener Strecke war. Gegen Ende der Tour ging ein Teil von uns noch im Bodensee baden. Als wir schließlich an der Kirche ankamen, bauten wir erst einmal unsere Zelte auf. Wir hatte gerade begonnen, Reis mit Karotten und Erbsen zu kochen, als wir von sehr vielen Mücken heimgesucht wurden. Ein Teil von uns sprühte sich mit Insektenspray ein und wir waren fortan damit beschäftigt, die Mücken zu verscheuchen. Das Abspülen stellte sich als etwas schwierig heraus, weil wir nur Zugang zu einem Bad mit einem sehr kleinen Waschbecken hatten. Schließlich benutzten wir eine Plastiktüte um den Abfluss zu verstopfen und das Waschbecken als Spülschüssel zu verwenden. Von Mücken zerstochen, aber müde, ging unser Tag zu Ende.

Tag 6

An diesem Morgen standen wir wie üblich um 6:30 Uhr auf und kauften Butter bei einer Tankstelle in der Schweiz, weil in Österreich zu dieser Uhrzeit noch alle Geschäfte zu hatten. Anschließend frühstückten wir und packten unsere Sachen. Der Hausmeister der Kirche war so freundlich und bot uns an, uns den Kirchturm zu zeigen, der der höchste Kirchturm Österreichs ist. Es war sehr beeindruckend, die großen Glocken zu sehen, die zusammen sieben Tonnen wiegen. Sogar die alte Kirchturmuhr funktioniert noch, obwohl sie schon lange nicht mehr die Glocken steuert. Wir bewunderten von oben die schöne Aussicht und waren live dabei, als die Glocken zur vollen Stunde schlugen. Kurz vor unserem Aufbruch begann es, leicht zu regnen. Anfangs war das zwar noch nicht so schlimm, aber nach den ersten 15 Kilometern waren die Füße derjenigen, die keine Überzieher für die Schuhe dabeihatten, komplett durchnässt. Der Regen und Gegenwind führten dazu, dass wir langsamer vorankamen als am Vortag und die Stimmung sank. Gegen Ende der Tour hörte es auf zu regnen, was uns alle sehr freute. Wieder in Deutschland angekommen, kauften wir noch Sachen für unser Abendessen und das Frühstück ein. Anschließend fuhren wir bis zu der Adresse, die uns gegeben wurde, um den Schlüssel für unsere heutige Unterkunft (das Gemeindehaus Wallhausens) in Empfang zu nehmen. Dort öffnete uns jedoch niemand. Als wir uns anschließend mit der Pfarrerin in Verbindung setzten, stellte sich heraus, dass wir die falsche Adresse bekommen hatten. Als wir letztlich doch mit einem Schlüssel am Gemeindehaus ankamen, kochten wir Tortellini mit Tomatensoße. Das war lecker, aber auch ein bisschen teuer. Wir konnten es uns aber leisten, weil wir ja die letzten Tage genug Geld gespart hatten.

Tag 7

Nachdem wir an diesem Morgen aufgestanden, gefrühstückt und zusammengepackt hatten, warfen wir den Schlüssel in den Briefkasten und fuhren los. Die Tour war nur 43 Kilometer lang, ging aber die ganze Zeit bergauf. Als wir schließlich in der Martinskirche in Tuttlingen ankamen, richteten wir uns gemütlich ein. Netterweise bekamen wir von Constantins Tante zwei Familienpizzen vorbeigebracht, die wir mit der freundlichen Spenderin gemeinsam aßen. Anschließend zeigte sie uns noch eine Ruine im nahegelegenen Wald. Satt gegessen breiteten wir unsere Isomatten aus und schliefen ein.

Tag 8

An diesem Tag war die Tour die erste Hälfte lang entspannt (es ging bergab), dafür die zweite Hälfte wieder anstrengend, weil es erneut bergauf ging, und wir von den letzten Tagen schon ausgelaugt waren. Deshalb machten wir nach zwei Dritteln der Strecke eine lange Pause. Nachdem wir in Fluorn-Winzeln angekommen waren, gingen wir noch einkaufen. Angekommen am Gemeindehaus, schloss uns die Hausmeisterin die Tür auf und wir luden unsere Fahrräder ab. Weil in dem Raum, in dem wir gegessen hatten, noch eine Chorprobe stattfand, zogen wir uns in die Küche zurück. Als die Chorprobe vorbei war, breiteten wir unsere Isomatten aus und machten es uns gemütlich.

Tag 9

Nachdem wir gefrühstückt hatten, packten wir unsere Sachen und fuhren los. Zwischendurch machten wir eine gemütliche Pause im Wald, kamen aber trotzdem schon um 14 Uhr an unserem Ziel an. Die Tour war einigermaßen entspannt verlaufen, weil wir nur gegen Ende steil bergauf fahren mussten. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, ging ein Teil von uns im nahegelegenen Lidl einkaufen. Anschließend spielten wir noch Tischkicker und machten anderthalb Töpfe Spaghetti mit Tomatensoße. Nachdem wir uns satt gegessen hatten, lauschten wir so genannten unnützen Fakten aus dem Buch „Die neue Dosis unnützes Wissen“, breiteten unsere Isomatten aus und versuchten einzuschlafen.

Tag 10

Am letzten Morgen wurde es ein bisschen stressig, weil in den Jugendräumen, in denen wir übernachtet hatten, ab 8:30 Uhr Musikunterricht stattfand. Nachdem wir die Räume etwas verspätet verlassen hatten, packten wir unsere Sachen auf unsere Fahrräder und fuhren los. Da wir genau die gleiche Tour wie am ersten Tag nur in die andere Richtung fuhren, war sie zwar 71,6 km lang, aber es ging auch 990 Meter runter und nur 540 hoch. Deshalb kamen wir schnell voran und selbst der Regen, der uns an diesem Tag verfolgte, änderte daran nichts. Wir machten nach drei Vierteln der Strecke an der gleichen Stelle eine Pause, wo wir unsere erste Pause auf dieser Tour verbracht hatten. Nachdem wir uns ein bisschen ausgeruht hatten, beeilten wir uns, schnell weiterzufahren, da uns der Regen wieder einholte. Der restliche Weg bis Ettlingen verlief relativ ereignislos. In Ettlingen angekommen fuhr der Großteil der Gruppe noch zur Eisdiele, um zumindest noch einen Teil des übriggebliebenen Geldes auszugeben.

 

Unterstützt und gefördert wurde unser Projekt durch die VAUDE Sport Albrecht von Dewitz Stiftung

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