Der Bewegungspass – Praxisimpuls

Das Bildungs- und Entwicklungsfeld Bewegung und Ernährung kann unter anderem durch verschiedene Impulse täglich in den element-i Häusern angeboten werden, um die Kinder in die nächste Entwicklungszone zu begleiten. Ein Beispiel für einen Bewegungsimpuls oder ein Angebot könnte die Einführung des Bewegungspasses sein, den ich vorstellen möchte. Er entstand als Initiative des Landratsamtes Bodenseekreis (https://www.bewegungspass-bw.de/). 

Alle Kinder in der Kita ab zwei bis drei Jahren bekommen einen Bewegungspass, der bis zum Austritt aus der Kita in der Einrichtung bleibt. Regelmäßig und mindestens einmal wöchentlich können Impulse durchgeführt werden. Der Pass bietet eine Orientierungshilfe für die zielgerichtete Motorikförderung in verschiedenen Bereichen, wie Laufen, Hüpfen, Springen oder Werfen. Die Bereiche des Bewegungspasses werden durch Tiere symbolisiert. Jedes Tier hat einen anderen motorischen Trainings-Schwerpunkt und steht für jeweils vier Übungen. 

Beispiel:  

Zum Einstieg des Impulses dürfen sich die Kinder mit verschiedenen Aufwärm-Übungen wie Hand- und Arm kreisen und lockeres Springen aufwärmen. Anschließend werden mehrere Stationen, die jeweils durch ein Tier symbolisiert werden, angesteuert. Folgende Tiere sind im Bewegungspass vorhanden und wird so oder ähnlich eingeführt:  

Das Eichhörnchen bewegt sich sicher auf dem Baum und balanciert geschickt auch auf dem kleinsten Ast. „Kannst du auch so gut balancieren, mal vorwärts mit Hindernissen, mal rückwärts mit Hindernissen?“ (oder wahlweise ohne Hindernisse). 

Die Schlange macht Slalomläufe, und das Känguru springt über verschiedene Hindernisse. 

Der Bär macht die Rolle vorwärts und eine Kerze. Beim neunten Tier, dem Chamäleon, sucht sich das Kind selbst vier schwierige Bewegungen oder Fertigkeiten aus, wie z.B. Laufradfahren, Seilhüpfen, usw. 

Die Kinder erhalten in den Sportimpulsen, Drachenstunden genannt, Sticker in ihren Pass, wenn sie eine ausgewählte Anforderungen geschafft haben. Pro Drachenstunde gibt es einen Sticker mit Eintrag des Datums. Manche Übungen sind für dreijährige Kinder leistbar, andere erst mit vier oder fünf Jahren.  Die verschiedene Module werden spielerisch trainiert und wiederholt, an das Tempo der Kinder angepasst, um die Motorik zu fördern. Alle motorischen Grundfertigkeiten werden bis zum Schuleintritt erworben.  

Dies ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je, denn die Lebenswelt der Kinder von heute hat sich im Vergleich zu früher stark verändert: Bewegungsarmes Freizeitverhalten und steigender Medienkonsum hemmen die natürliche motorische Entwicklung von Kindern. Deshalb soll Bewegung gezielt angeboten und gefördert werden. Regelmäßige Bewegung gilt als umfassende Gesundheitsressource, die sich positiv auf die motorische, geistige, emotionale und soziale Entwicklung des Kindes auswirkt.  

Gerne können Sie diesen Praxisimpuls – ob mit oder ohne Bewegungspass – bei Ihnen im Kinderhaus einführen. Bei Fragen können Sie sich gerne (per Kommentar) an uns wenden. 

Mehr von Melanie Kohler

Hurra, hurra, die Post ist da!

Die Kinder im element-i Kinderhaus Reinsburg haben großes Interesse daran, Briefe zu basteln oder Zeichnungen zu verschenken. Daher haben Kinder und Pädagog:innen beschlossen, einen Briefkasten zu bauen, in den alle ihre Briefe, Zeichnungen zu Geburtstagen oder als Entschuldigung, einfache Notizen und Bilder, die ausdrücken „Ich habe an dich gedacht“ und „Ich habe für dich gezeichnet“, einwerfen können.  

Wie schaut ein Briefkasten aus?, haben sich die Kinder vor unserem kleinen Projekt gefragt. Um diese Frage zu klären, haben wir Pädagoginnen einen kleinen Ausflug mit den Kindern unternommen und einen echten Briefkasten unter die Lupe genommen. Farbe sowie Form wurden genau angeschaut und beschrieben. Mit diesem Wissen sind die Kinder zurück in die Kita marschiert und fingen an zu arbeiten. Sie haben einen Karton genommen und diesen mit Toilettenpapier und Kleister eingehüllt, um ihn anschließend weiß anzustreichen. Die älteren Kinder haben den jüngeren geholfen, und so entstand eine wunderbare Teamarbeit. Was eine Leistung! Während die Kinder konzentriert das Toilettenpapier auf den Karton verteilt haben, konnte die Konsistenz von Kleister an den Händen erfühlt werden. Nach dem Trocknen wurde der Karton gelb bemalt – genauso wie ein echter Briefkasten der Post.

Nun war alles bereit, um mit dem Versenden der Briefe zu beginnen. Jeden Freitag verteilen wir Pädagog:innen im Singkreis die Briefe, die sich im Briefkasten finden. Es wird für alle Kinder und auch für uns Erwachsene spannend, sie zu öffnen und diesen Moment zu teilen. Der Briefkasten kam gut an und wird gefüllt: Alle Kinder waren und sind motiviert, Briefe zu versenden. Und nicht nur das: sie haben auch gelernt, eine Briefmarke darauf zu kleben, den Absender und den Empfänger an die richtige Stelle zu schreiben.

Selina Oesterle, element-i Kinderhaus Reinsburg

Yoga mit Kindern – ein Praxisbeispiel für den Kindergarten

Yoga fand seinen Ursprung etwa 1900 v. Chr. in Indien und kann als Vereinigung von Körper, Geist und Seele übersetzt werden. Yoga besteht nicht nur aus den sehr bekannten Yogaübungen, auch Asanas genannt, sondern kann auch als ein philosophisch und spirituell ganzheitliches System gesehen werden (Zillgen 2022). Es gibt verschiedene Formen von Yoga, wie beispielsweise Hatha-Yoga oder Yin-Yoga.

Im Yoga werden vor allem den Gegensätzen, wie Anspannung und Entspannung, Einatmen und Ausatmen oder Aktivitäten und Passivität, eine große Bedeutung zugeschrieben. Dadurch können Yogaübungen entspannen, für innere Stärke und Kraft sorgen und den Menschen zu Ruhe kommen lassen (Schöppel 2017). Yoga „…fördert neben Freude, Beweglichkeit und Koordination auch maßgeblich Ausgeglichenheit, Konzentration, Selbstvertrauen und Gemeinschaftssinn“ (Schöppel 2017, S. 28).

Die Leitlinie “Freude am Lernen” lässt sich gut in eine Kinderyogastunde einbringen, die Themen der Kinder können aufgegriffen werden. Wenn Kinder beispielsweise an dem Thema “Zaubern” interessiert sind.

So könnte diese Kinderyogastunde aussehen:

In einer Kinderyogastunde wird von der Pädagog:in oder Kinderyogalehrer:in im Vorfeld ein Wert überlegt – wie beispielsweise „Gemeinschaft“ oder „Liebe“ oder „Zusammenhalt“. Sie können die Stunde anhand des gewählten Wertes vorbereiten und in eine Geschichte oder ein Fantasiebild übertragen. Hier dient die Geschichte von dem Besuch in einer Zauberschule als Beispiel.

Die Yogastunde kann beginnen mit Sätzen wie „Heute gehen wir gemeinsam in eine ganz besondere Schule, dafür braucht jeder von Euch einen Zauberstab.“ Diesen könnten die Kinder im Vorfeld auch selbst basteln. Anschließend können sich die Kinder gemeinsam einen Zauberspruch überlegen. Als Yogalehrer:in kann hervorgehoben werden, dass jedes Kind besondere Fähigkeiten hat. Und wenn es den Zauberspruch spricht, so zeigt dieser Wirkung für die individuellen Stärken. Ganz nach dem Motto „jedes Kind hat seine individuellen Fähigkeiten und gemeinsam entsteht eine Gemeinschaft und damit ein Zusammenhalt.“

In der frei zu gestaltenden Geschichte können die verschiedenen Yogaübungen – auch Asanas (wie oben beschrieben) genannt und eingebunden werden. Beim Kinderyoga gibt es kein „richtig oder falsch“. Jedes Kind darf die Yogaübung so ausführen, wie es kann und möchte. Die Kinder erleben im Kinderyoga einen Raum, in dem sie aufatmen können, zur Ruhe kommen dürfen und gleichzeitigt gestärkt werden, ihre eigenen Kompetenzen zu finden und zeigen zu dürfen.

Kinder werden hier auch in ihrer Widerstandfähigkeit (Resilienz) gestärkt. Jedes Kind ist individuell und führt die entsprechende Yogaübung auf seine Art und Weise durch. Hier sollen die Kinder lernen dürfen, sich nicht mit anderen Kindern zu vergleichen, sondern vielmehr soll jedes Kind die Möglichkeit haben, bei sich zu sein, um die Übung für sich durchführen zu können. Die Geschichten können Sie fantasievoll und frei gestalten und zu jeder Zeit an den Themen ansetzen, die in der jeweiligen Einrichtung für die Kinder von Relevanz sind.

Yoga kann mit Hilfe von Materialien (Yoga-Karten-Set, Kinderyoga-Bücher) auch von jede/r Pädagog:in durchgeführt werden. Hierbei kommt es nicht darauf an, dass die entsprechende Yoga-Position perfekt durchgeführt wird, jedes Kind darf beispielsweise die Position “herabschauender Hund” auf seine Art und Weise durchführen.

Mehr von Melanie Kohler

Literatur:

Schöppel, S. (2017): Kinderyoga – bewirkt Großes bei unseren Kleinen. Pädiatrie & Pädologie, 52 (1), 26-31. Abrufbar unter: https://link.springer.com/article/10.1007/s00608-016-0437-x (zuletzt aufgerufen am 17.10.23)

Zillgen, H. (2022): Yoga in der Schule: Eine nicht-randomisierte kontrollierte explorative Studie. Abrufbar unter: https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/34673 (zuletzt aufgerufen am 17.10.23)

#wirsindelementi: unsere Markenbotschafterin Janine Dienhart

Wir haben euch bereits Orkan Tan und Gloria Peric vorgestellt! Heute stellen wir euch Janine Dienhart aus dem element-i Kinderhaus Technilinos vor.

Wer mag, kann unseren Markenbotschafter:innen in den sozialen Medien, vorwiegend auf Instagram, aber auch auf TikTok, folgen und sie unterstützen. Sie freuen sich immer über Likes oder nette Kommentare.

Wer bist du? 

Ich bin Janine und Erzieherin bei den Technilinos in Karlsruhe. Bis zu den Sommerschließtagen bin ich jedoch noch im Feuerland in Feuerbach.

Wie lange arbeitest du schon bei element-i/KONZEPT-E? 

Bei element-i bin ich seit Juli 2022.

Welche Herausforderungen siehst du in deiner Tätigkeit als Erzieher:in? 

Jeder einzelne Mensch bringt eine Geschichte mit. Die Kinder, meine Kolleg:innen oder die Eltern.
Da ist die Herausforderung an uns selbst, jeden Menschen individuell wahrzunehmen: dessen Bedürfnisse, Interessen und Themen. Wenn es dann gelingt, diese erfolgreich im Kita-Alltag einzubinden, zu stärken oder zu unterstützen, ist das die Kunst im großen Ganzen.

Warum bist du Markenbotschafter:in für element-i/KONZEPT-E geworden? 

Ich bin ja nun bereits einige Jahre pädagogisch tätig und konnte damit auch verschiedene Kita-Konzepte und Träger kennenlernen. In der Philosophie hinter element-i und KONZEPT-E als Träger habe ich mich am meisten wiedergefunden, hier kann ich hundertprozentig dahinterstehen – also, warum das nicht nach außen tragen und andere darüber informieren.

Welche persönlichen Werte teilst du mit element-i? 

Die drei „i“s in element-i sind das, was mich persönlich am meisten mit dem Konzept verbindet: individuell, interessenorientiert und interaktiv. Ich bin ein großer Fan davon, Stärken zu stärken, Schwächen zu erkennen und dort zu unterstützen.

Was machst du eigentlich genau als Markenbotschafter:in? 

Die Menschen mit in meinen Alltag im Kinderhaus zu nehmen. Egal ob bei Impulsen, Ausflügen oder im allgemeinen Alltagswahnsinn. [lacht]

Und was machst du bei element-i/KONZEPT-E, wenn du nicht als Markenbotschafter:in unterwegs bist? 

Bei den Technilinos bin ich im Nest tätig und begleite dort die Jüngsten auf ihrem Weg bis zur Stammgruppe. Zusätzlich bin ich für den Bildungs- und Entwicklungsbereich „Erschaffen – Musik“ zuständig. Im Feuerland bin ich aktuell aber in allen Bereichen tätig. Eben dort, wo ich gerade gebraucht werde.

Was macht dir am meisten Spaß bei deiner Arbeit für element-i/KONZEPT-E? 

Das Arbeiten in multiprofessionellen Teams und die damit verbundenen verschiedenen Blickwinkel. Aber ich würde lügen, wenn ich nicht auch den Singkreis im Nest und der Stammgruppe erwähnen würde. Das schönste Gefühl ist es, im Singkreis in die begeisterten Gesichter der Kinder zu schauen und zu merken, ihnen macht das Musizieren genauso viel spaß wie mir.

Welche Ziele möchtest du als Markenbotschafter:in für element-i/KONZEPT-E erreichen? 

Ich möchte aufmerksam auf element-i machen und dadurch vielleicht auch neue Kolleg:innen gewinnen.

Hast du vor, auch einmal mit den anderen Markenbotschafter:innen gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen? 

Ja natürlich!

Und die Geschmacksfrage zum Schluss: In den element-i Kinderhäusern gibt es täglich frisch zubereitetes Essen. Auf dem Speiseplan stehen vegetarische Gerichte, Suppen, Fleisch, Fisch oder auch der besondere Kinderwunsch. Welcher Tag ist dein Favorit?  

Das ist eine schwierige Frage. Ich muss sagen, unser Koch hat mich von vielen Gerichten überzeugt, die ich vorher vielleicht nicht probiert hätte. Daher habe ich auch keinen speziellen Lieblingstag. Aber dafür habe ich ein neues Lieblingsessen, nämlich Lachs und grünen Spargel in allen Varianten.

#wirsindelementi: unsere Markenbotschafterin Gloria Peric

Im letzten Magazinbeitrag zu unseren Markenbotschafter:innen haben wir euch bereits Orkan Tan vorgestellt! Heute stellen wir euch die Zweite in der Runde vor: Gloria Peric. Sie ist Erzieherin im element-i Kinderhaus Die Willys.

Wer mag, kann unseren Markenbotschafter:innen in den sozialen Medien, vorwiegend auf Instagram, aber auch auf TikTok, folgen und sie unterstützen. Die Drei freuen sich immer über Likes oder nette Kommentare.

Wer bist du?

Ich heiße Gloria Peric und bin 26 Jahre alt.

Wie lange arbeitest du schon bei uns?

Ich habe mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr 2018 begonnen und dann die Ausbildung zur pädagogischen Fachkraft gemacht. Seit bald sechs Jahren also.

Welche Herausforderungen siehst du in deiner Tätigkeit als Erzieherin?

Die Arbeit mit Menschen bringt immer Herausforderungen mit sich. Da ist das Team, das harmonieren sollte, der Kontakt mit den Eltern sollte gut laufen und natürlich bringt auch die Arbeit mit den Kindern Herausforderungen mit sich. Wo viele Menschen sind, gibt es viele Meinungen, Gefühle und Hintergründe. Ein gemeinsames Gelingen erfordert daher eine gewisse Geduld, Engagement und Kompromissbereitschaft.

Warum bist du Markenbotschafterin für element-i geworden?

Als Markenbotschafterinnen und Markenbotschafter gesucht wurden, dachte ich, ich hör mir mal an, worum es da geht. Ich probiere gerne Neues aus und wer Pädagoginnen oder Pädagogen kennt, weiß, wir reden sehr gerne über unsere Arbeit. (lacht)

Welche persönlichen Werte teilst du mit element-i?

Ich finde den Fokus und den Umgang mit den Kindern ganz toll. Bei element-i werden die Kinder als eigenständige Wesen anerkannt, die sich selbst ihr Bild von der Welt machen. Wir Erwachsenen sind nur Unterstützer in diesem Prozess. So sollte eine Einrichtung, die Kinder betreut, für mich sein.

Was machst du eigentlich genau als Markenbotschafterin?

Als Markenbotschafterin teile ich meine Arbeit mit den Followern. Was gehört im Kita-Alltag dazu, wie werden bestimmte Dinge gehandhabt und was lässt sich im Beruf alles erleben. Ich teile die Ergebnisse dieser Arbeit, den Weg dahin, genauso wie die lustigen Momente dazwischen.

Und was machst du bei element-i, wenn du nicht als Markenbotschafterin unterwegs bist?

Ich bin Fachkraft im element-i Kinderhaus Die Willys, in einer reinen Krippe – also nur U3-Kinder.

Was macht dir am meisten Spaß bei deiner Arbeit für element-i?

Am meisten Spaß machen mir die Momente mit den Kindern, die man nicht vorhersehen kann. Zum Beispiel ein Gespräch mit einem Kind über etwas, das es begeistert oder interessant findet. Oder wenn man sich gegenseitig zum Lachen bringt, oder auch, wenn ich ein Kind beobachten kann, das gerade vertieft in sein Tun ist. Ich schätze auch mein Team sehr und unsere gemeinsamen Momente.

Welche Ziele möchtest du als Markenbotschafterin erreichen?

Ich hoffe, ich kann den Beruf von einer Perspektive aus beleuchten, die das Stigma von Kaffeeklatschrunden aufbricht. Und natürlich möchte ich auch mein Wissen teilen, über das, was wir von und über die Kinder lernen, indem ich es auf eine Art präsentiere, die für jeden Menschen greifbar ist. Ich würde mich freuen, wenn es zu einem Austausch mit Interessenten für den Beruf führt, denn der Bedarf ist ja auf jeden Fall vorhanden.

Hast du vor, auch einmal mit den anderen Markenbotschafter:innen gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen?

Ich würde mich super freuen, mit den anderen Markenbotschaftern und Markenbotschafterinnen gemeinsam etwas zu machen. Ich bin sicher, da würden tolle Ergebnisse entstehen.

Und die persönliche Geschmacksfrage zum Schluss: In den element-i Kinderhäusern gibt es täglich frisch zubereitetes Essen. Auf dem Speiseplan stehen vegetarische Gerichte, Suppen, Fleisch, Fisch oder auch der besondere Kinderwunsch. Welcher Tag ist dein Favorit? 

Als Vegetarierin ist mein Lieblingstag der Veggie-Tag.

 

 

 

 

#wirsindelementi: unser Markenbotschafter Orkan Tan

Markenbotschafter:innen spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, Marken zum Leben zu erwecken und eine starke, loyale Gemeinschaft aufzubauen. Wir haben im Trägernetzwerk von KONZEPT-E überzeugte, engagierte und motivierte Kolleg:innen gesucht, die unter anderem auf Social Media über element-i sprechen wollen – und: Wir haben sie auch gefunden! Heute stellen wir euch unseren ersten Markenbotschafter vor. Oder er macht das am besten gleich selbst:

Wer bist du?

Ich bin Orkan Tan.

Wie lange arbeitest du schon bei uns?

Seit fast vier Jahren. Im April 2020 habe ich als Quereinsteiger im element-i Kinderhaus Reinsburg in Stuttgart-West angefangen.

Welche Herausforderungen siehst du in deiner Tätigkeit als Erzieher?

Die größte Herausforderung besteht darin, das große Ganze im Alltag zu erkennen.

Warum bist du Markenbotschafter für element-i geworden?

Ich bin Markenbotschafter, weil ich meinen Mitmenschen einen Einblick in meine Arbeit als Erzieher geben möchte. Ich möchte zeigen, wie wichtig und essenziell meine Arbeit ist. Außerdem bin ich auch in meiner Freizeit aktiv in den sozialen Medien. Das macht mir sehr viel Spaß!

Welche persönlichen Werte teilst du mit element-i?

Die persönlichen Werte, die ich teile, sind Authentizität, Wertschätzung und meine vielfältige Persönlichkeit, was bei element-i großgeschrieben wird.

Was machst du eigentlich genau als Markenbotschafter?

Als Markenbotschafter repräsentiere ich die Werte von element-i nicht nur bei der Arbeit, sondern auch in meiner Freizeit. Es ist ein Lifestyle, den ich als Markenbotschafter nun anderen zugänglich machen möchte.

Und was machst du bei element-i, wenn du nicht als Markenbotschafter unterwegs bist?

Ich begleite die Kinder in ihrer Kreativität, tanze mit ihnen, beobachte und dokumentiere, führe die Akten, plane die Schulhüpfer:innen, bereite und führe Elterngespräche durch und mache so vieles mehr. Persönlich würde ich mich als Allround-Talent im Alltag beschreiben.

Was macht dir am meisten Spaß bei deiner Arbeit für element-i?

Am meisten Spaß macht mir, dass ich einfach ich selbst sein kann, der Austausch mit Kindern, das Philosophieren und die Möglichkeit, gemeinsam mit den Kindern immer wieder Neues zu entdecken.

Welche Ziele möchtest du als Markenbotschafter erreichen?

Ich würde mich über neue Kolleg:innen im Unternehmen freuen, ich möchte mehr Reichweite für unser element-i Konzept generieren und die Plattform als Markenbotschafter für meine eigene Entwicklung und persönliche kreative Entfaltung nutzen.

Und die persönliche Geschmacksfrage zum Schluss: In den element-i Kinderhäusern gibt es täglich frisch zubereitetes Essen. Auf dem Speiseplan stehen vegetarische Gerichte, Suppen, Fleisch, Fisch oder auch der besondere Kinderwunsch. Welcher Tag ist dein Favorit? 

Ich habe keinen Favoriten-Tag, aber immer, wenn es Gebäck oder Kuchen als Snack gibt, wird es zu einem Favoriten-Tag des Speiseplans. [lacht]

 

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Praxisimpuls: Haustiere und Verantwortung

„Warum haben wir im Sterngucker eigentlich keine Haustiere?“ Eine Frage, die im Kinderhaus Sterngucker – und wahrscheinlich auch in anderen element-i Kinderhäusern – wohl schon jede:r beantwortet oder sich selbst gestellt hat. Genau genommen stimmt das so ja auch nicht, wir haben hier Haustiere, Fische. „Die zählen aber nicht, das sind keine richtigen Haustiere”, erklärt mir eine Schulhüpferin. Während unsere Guppys und Welse, trotz der fehlenden Anerkennung bezüglich ihres Haustierstatus, unbeeindruckt weiterschwimmen, beginne ich mich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Was ist ein richtiges Haustier? Wer entscheidet denn, welches Tier als solches gilt und welches nicht? Und nach welchen Kriterien?

Ich nehme diese Fragen mit in die Kinderkonferenz und lade die Kinder dazu ein, mit mir nach Antworten zu suchen. Mit Hilfe von Bildkärtchen unterschiedlicher Tiere, finden wir drei Kategorien, in die wir die Tiere einteilen:

  • Haustiere
  • Nutztiere
  • Wildtiere (oder Tiere, die wir im Zoo sehen können, das war für die Kinder einfacher)

Die Zuteilung von Hund, Katze und Kaninchen fällt den Kindern leicht, bei anderen Tieren ist es aber komplizierter. Sind Schlangen wirklich Haustiere, obwohl wir sie auch im Zoo sehen? Wenn die Beziehung zur eigenen Milchkuh herzlich ist, ist sie dann immer noch ein reines Nutztier oder auch schon ein Haustier? Und warum können wir kein Totenkopfäffchen halten, Pippi Langstrumpf lebt schließlich auch mit Herrn Nilsson zusammen! Nach langer Diskussion einigen wir uns darauf, dass unsere Kategorien nicht klar voneinander abzugrenzen sind und ganz schön viele Tiere – hier in Deutschland – als Haustier gehalten werden dürfen und somit in die Kategorie “richtiges Haustier” zählen. Die Frage, wo man ein Haustier bekommen kann, können wir teilweise durch einen Besuch im Tierbedarfsladen, nahe unseres Kinderhauses, beantworten. Weitere geeignete Rechercheorte wären noch Züchter:innen und Tierheime. Wir wissen nun, was ein Haustier ist und wo man es bekommen kann.

Aber was bedeutet es denn jetzt konkret, ein Haustier zu haben?

Kuscheln, spielen und natürlich liebhaben, das gehört für die Kinder zur Haltung eines Haustieres dazu. Je nach Tierart aber eben auch füttern, Gassi gehen, erziehen, regelmäßige Tierarztbesuche, das Reinigen des Geheges und noch viele weitere Aspekte des Kümmerns. Das kostet Zeit, Geduld und Geld und Haustiere brauchen potentiell viel Platz. Schließlich kommen wir zur zentralen Frage: Ist der Sterngucker ein gutes Zuhause für ein Tier? Können wir auf Dauer einem Tier ein artgerechtes Leben ermöglichen? Abgesehen vom Lärm, Stress, Trubel und einer unsicheren Betreuungssituation für das Tier während der Schließzeiten, müssen wir grundlegend akzeptieren, dass ein Leben bei uns für die meisten Tiere kein wirklich Schönes wäre. So ganz zufriedenstellend ist das als Erkenntnis noch nicht. Kein Tier bei uns aufnehmen zu können ist eine Sache, aber irgendwas Sinnvolles müssen wir dennoch tun können, am besten für Tiere, die kein festes Zuhause und keine Familie haben. Da Liebe ja bekanntlich durch den Magen geht, backen wir schließlich eine große Portion Leckerlis und lassen es dem örtlichen Tierheim zukommen. Die Tiere unserer Familien bekommen selbstverständlich auch welche.

Und nur weil wir keine (weiteren) Haustiere hier halten können, heißt das nicht, dass wir die Haustiere nicht zu uns holen können! Per Mail hatte ich unsere Familien und unser Team im Vorfeld um Fotos von eigenen oder (den Kindern) nahestehenden Tieren gebeten. Daraus haben wir ein großes Plakat mit Tieren und deren Geschichten zusammengestellt. Dieses hängt nun genauso wie die Dokumentation des ganzen Projektes bei uns im Treppenhaus. Auch viele Wochen später ist es noch immer Anlass für viele Gespräche.

Sandra Mölleken, Pädagogin im element-i Kinderhaus Sterngucker

Medienkompetenz – ein Praxisimpuls

Mit diesem Artikel möchte ich einen Einblick in das Projekt „Echt Dabei: Gesund groß werden im digitalen Zeitalter“ gewähren und über das Thema Medienkompetenz bei Kita-Kindern für Pädagog:innen und Eltern informieren. Immer wieder stellen sich Pädago:innen die Frage: „Wie können wir Kinder beim Thema Medien unterstützen?“ In meinem Team wurde diskutiert, warum wir für die Kinder keine Tablets oder Toniboxen benutzen. Und Eltern fragen sich, wie viel Medienkonsum für welches Alter empfohlen wird (BKK 2021, S. 3).

Bei dem so präsenten Thema Medienkompetenz wurden die Kitas WiKi und Seehasen aus Friedrichshafen vom oben genannten Präventionsprojekt „Echt DABEI“ unterstützt. Dieses ist eine Initiative des BKK Dachverbandes bzw. der BKK Landesverbände. Das Projekt wird von der Pädagogischen Hochschule in Freiburg in Kooperation mit der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.

Das Projekt ist aufgesplittet in vier Module. Im ersten Modul werden die Pädagog:innen fortgebildet, im zweiten Modul findet ein Elternabend statt. Das dritte Modul beinhaltet ein Projekt für die Kinder in Form von einem interaktiven Theaterstück. Und im vierten Modul werden Eltern bei der Installation von Zeitbegrenzungs- und Filtersoftware unterstützt (BKK 2021, S. 3). Die jeweiligen Module werden von einem Mediencoach begleitet.

Medienwirkung auf Kinder (0-6 Jahre) – der Forschungsstand

Für die jüngste Altersgruppe, also bei unter dreijährigen Kindern, sind keine positiven Effekte durch die Nutzung von Medien nachgewiesen. Negative Auswirkungen auf die körperliche, sozioemotionale und kognitive Entwicklung jedoch gelten als belegt (BKK 2021, S. 10f.). Nachgewiesene negative Auswirkungen sind beispielsweise:

  • Verzögerung der Sprach- und Bewegungsentwicklung
  • Beeinträchtigung des kreativen Spielverhaltens
  • Verlust von Mitgefühl
  • Verstärkte Aggressionen, Auffälligkeiten im Sozialverhalten
  • Schlafstörungen und Übergewicht (BKK 2021, S. 11)

Die drei Problembereiche der Bildschirmmediennutzung sind Zeit, Inhalt und Funktion. Der Bildschirmmedienkonsum raubt dem Säugling und später auch dem Kleinkind die Zeit für Tätigkeiten, die für seine gesunde Entwicklung von hoher Bedeutung sind. Hier spielt es keine Rolle, um welches Bildschirmmedium es sich handelt: Tablet, TV, PC oder Spielkonsole. Bei ungeeigneten Inhalten, wie beispielsweise Gewalt, treten negative Effekte auf. Auch Werbung kann Wünsche erzeugen, die erfüllt werden wollen und unter Umständen krank machen können oder nicht erfüllt werden und dann unglücklich machen (auch dies ist durch Studienergebnisse belegt (BKK 2021, S. 11)).

Auch die Funktion wird als problematisch beurteilt. Bildschirmmedien werden bisweilen als „elektronischer Babysitter“ genutzt oder auch zur Erpressung eingesetzt, ganz nach dem Motto „wenn du jetzt nicht still bist, gibt es nachher kein Sandmännchen“. Um Langeweile oder eine Auseinandersetzung zu vermeiden, werden Fernsehen oder Tablet auch zur vermeintlichen Stimmungsregulation eingesetzt (BKK 2021, S. 11).

Konsequenzen für die Praxis

Die oben zusammengefassten Erkenntnisse legen nahe, dass Kita-Kinder möglichst wenig Zeit vor dem Bildschirm verbringen sollten. Denn die Verknüpfung von Sinnes-, Bewegungs- und Beziehungserfahrungen ist entscheidend für ein gesundes Gehirnwachstum. Die besten Voraussetzungen zu wachsen sind authentische Begegnungen, Interaktionen mit handhabbaren, verstehbaren und sinnhaften Erlebnissen (BKK 2021, S. 40f.).

Praxisübungen für Kinder – ohne Nutzung und Einsatz von Medien

  • Märchen und Geschichten erzählt und vorgelesen zu bekommen hat eine wichtige Bedeutung und ist ein Baustein für den späteren Schriftspracherwerb.
  • Selbstständig Malen, einfaches Drucken mit Naturmaterialien (Kartoffeldruck, Druck mit Korken oder Händen)
  • ein Memory aus Filmdosen herstellen
  • Schattentheater, Puppenspiele oder Rollenspiele
  • Programmieren kann durch Wenn-Dann-Spiele entstehen: „wenn ich den Stein auf die Nummer fünf werfe, dann hüpfe ich fünf Mal auf einem Bein zu der Ziffer fünf.“

Sammeln, Suchen und Sortieren (Naturmandala, was gehört dazu? Wo hat was seinen Platz? (BKK 2021, S. 47))

Reflexionsfragen für PädagogInnen und Eltern:

  • Wie ist meine Vorbildfunktion beim Thema Mediennutzung?
  • Benutze ich vor den Kindern mein Smartphone? Wenn ja, wann und warum?
  • Bin ich mit dem Thema Mediennutzung von Kindern vertraut und kenne die Auswirkungen?

Pädagog:innen und Eltern sind oft mit dem Thema Mediennutzung konfrontiert: die Eltern unmittelbar zu Hause, die Pädagog:innen mittelbar in der Kita. Auf der Webseite des Projekts „Echt Dabei – gesund groß werden im digitalen Zeitalter“ finden sich weitere nützliche Informationen für Einrichtungen und für Eltern: https://www.echt-dabei.de/

Mehr von Melanie Kohler

BKK und Media Protect (2021): „Echt Dabei“ – Gesund groß werden im digitalen Zeitalter. Manual für Kita-Fachkräfte. Redaktion: Prof. Dr. Paula Bleckmann, Brigitte Pemberger, Stephanie Stalter, Dr. Anke Siebeneich. Berlin

Aus der Praxis: Elterncafé im Regenbogenhaus

Im Januar fand in unserer Kita das erste Elterncafé als Angebot für interessierte Eltern statt. Die Idee hierfür entstand aus einem Elternabend heraus, an welchem sich eine rege Austauschrunde zwischen Eltern und Pädagog:innen auf dem Bauzimmerboden sitzend entwickelte. Der Wunsch nach fachlichem Input in Verknüpfung mit den alltäglichen Herausforderungen, Aufgaben und Situationen, vor denen die Eltern mit ihren Kindern stehen, wurde von uns als Team gerne aufgegriffen. Wichtig hierbei war uns, dass die Themen von den Eltern eingebracht werden und nicht durch uns vorgegeben sind. Somit wird ein Rahmen für Eltern geschaffen, der an den Lebenswelten der Familien andockt. Durch regelmäßige Abfragen kristallisierten sich rasch Themen wie Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstständigkeit oder Übergänge mit Kindern gestalten für den Anfang heraus.

In den Vorbereitungen setzten wir uns mit verschiedenen fachlichen Hintergründen zu den Themen auseinander und wählten Methoden aus, bei welchen die Eltern selbst ins Reden und Handeln kommen können. Unser Koch sorgt für Snacks und Getränke. Nach Begrüßung und kurzer Einführung in das Elterncafé wurde die Runde mit Hilfe von Fragekarten eröffnet. Schnell entwickelte sich eine Dynamik, die fast ausschließlich durch die Eltern gesteuert wurde und in der wir als Pädagog:innen Impulsfragen stellten oder fachlichen Background beisteuerten – wenn es sich anbot. Beim Austausch von praxiserprobten Tipps und Erfahrungswerten wurde auch sichtbar, dass sich in der von einem Elternteil geschilderten Situation andere Eltern wiederfinden. Und das ist eine wertvolle Erfahrung, die Eltern zeigt, dass sie mit ihren Fragen nicht allein sind. Die Elterncafés finden einmal je Quartal statt und sind aus einer engagierten Erziehungspartnerschaft nicht mehr wegzudenken.

von Anne Hammeley, Pädagogin im element-i Kinderhaus Regenbogenhaus

Ein Abenteuertag: Forschen für die Kinder am Max-Planck-Institut

Kann eine Blume zerbrechen? Wieso zieht sich ein Luftballon zusammen? Was ist eine supraleitende Magnetbahn? Und was haben all diese Fragen mit Stickstoff zu tun? 

Im Rahmen des „Abenteuertages“ der Forscherzwerge kooperiert das Max-Planck-Institut mit der Kita Forscherzwerge und bietet eine Projektreihe für die Kindergartenkinder an. Gemeinsam entdecken die Forscherzwerge das Max-Planck-Institut und erfahren mehr über die Arbeit „hinter den Kulissen“.

Stickstoff in Aktion: Verblüffende Veränderungen

An unserem Abenteuertag im Mai war „Stickstoff“ das Hauptthema. Mit erstaunlichen Experimenten wurden die Eigenschaften und Wirkung von Stickstoff auf Alltagsgegenstände den Kindern anschaulich nähergebracht. Als ersters wurde ein Blumenkopf in flüssigen Stickstoff getaucht. Die Kinder durften dann mit der schockgefrorenen Blume auf den Tisch schlagen. Unter den staunenden Blicken der Kinder zerbrach diese wie Porzellan. Das hatte keine:r erwartet.  

Auch ein aufgeblasener Luftballon wurde in Stickstoff getaucht. Bei diesem Experiment staunten die Kinder, wie schnell sich der Luftballon zusammenzog – als ob er implodiert sei. Als der Luftballon wieder im Trockenen war, erreichte er in Sekunden wieder seine Ausgangsgröße. Das war für die Kinder sehr beeindruckend. Durch die Visualisierung von Experimenten bekommen die Kinder einen deutlich schnelleren Bezug zur Thematik. Sie stellten Fragen wie „Wo ist die Luft hin?“ oder „Warum wird der Luftballon einfach wieder größer?“. 

Forscherzwerge erkunden die Welt der Naturwissenschaften

Ein krönender Abschluss war das Modell einer supraleitenden Magnetbahn. Auch hier kam Stickstoff zum Einsatz und zeigte, wie Stickstoff seinen Teil dazu beiträgt, dass der Modelzug in Bewegung kam. 

Die Neugier, mehr über die Arbeit der Eltern zu erfahren, war spätestens an dieser Stelle bei allen Kindern geweckt. Auch hatten alle Kinder verstanden, dass der Kontakt von Gasen Gegenstände in Größe und Konsistenz verändern kann. 

Als Forscherzwerge haben die Kinder die Möglichkeit, solche Experimente hautnah in einem echten Forschungsgebäude erleben zu dürfen und kommen somit erstmalig mit Forschung und Naturwissenschaften in Kontakt. Die Rückmeldungen der Kinder aus den Experimenten haben gezeigt, dass schon junge Kinder in der Lage sind, komplexe Konzepte zu verstehen. Es hat nicht nur ihr Interesse an der Naturwissenschaft geweckt, sondern auch ihre Fähigkeiten in den Bereichen Beobachtung und Analyse gefördert.

von Elena di Noto, Pädagogin im element-i Kinderhaus Forscherzwerge