element-i macht Musik: Drei Schüler:innen im Interview

Im Interview mit drei Musikschüler:innen der element-i Schule in Karlsruhe

Im element-i Bildungshaus Karlsruhe koordiniert Monika Sundermann das Konzept „element-i macht Musik“. Gemeinsam mit vielen musikbegeisterten Kolleg:innen und externen Partner:innen schafft sie kindgerechte Musikangebote.

Die werden von den Schüler:innen Elisa, Clara und Emil genutzt. Die drei lernen bei Frau Sundermannn unterschiedliche Instrumente oder singen im Chor.

Hallo, ihr drei! Ihr macht alle mit bei „element-i macht Musik“. Was ist das denn genau?

Elisa: Das ist Singen und Trommeln und Instrumente spielen. Das ist toll, weil man dabei viel Neues lernt.

Clara: Ich singe im Chor.

Emil: Wir machen mit Instrumenten Musik.

Emil, du gehst in die 3. Klasse und trommelst für dein Leben gern, richtig? Wie lange machst du das schon?

Emil: Ja, seit ich in der ersten Klasse bin. Jetzt bin ich zu den größeren Kindern gewechselt.

Fürs Trommeln braucht man jede Menge Rhythmusgefühl, oder?

Emil: Neben dem Trommeln machen wir auch viele Bewegungsspiele. Zuhause übe ich dann auf meinen Cajóns* und trommele mit meinem Papa.

*Anmerk. d. Red.: Cajón, auch Kachon oder auf Deutsch Kistentromme,l ist ein aus Peru und Kuba stammendes Perkussionsinstrument.

Elisa, du bist in der 2. Klasse und spielst Geige. Hast du dir das Instrument selbst ausgesucht?

Elisa: Als ich fünf Jahre alt war, waren wir bei einem Konzert. Da waren zwei Cellospielerinnen und eine Violinistin. Das fand ich so toll, da wollte ich auch Geige spielen.

Geige spielen stelle ich mir sehr schwer vor. Lernst du das auch bei „element-i macht Musik“?

Elisa: Nein, derzeit noch nicht. Ich habe eine Geigenlehrerin. Von ihr bekomme ich jedes Mal ein neues Lied und dann muss ich das zuhause üben. Und wenn ich gut geübt habe und es bis zur Hälfte kann, spiele ich es mit einer Gruppe zusammen. Also, da spielen andere Kinder auf verschiedenen Instrumenten mit. Wir wollen jetzt sogar einen Film mit einem Streichorchester drehen.

Wow, kannst du dir vorstellen sowas auch in der Schule aufzuführen?

Elisa: Ja, klar.

Elisa, du singst außerdem im Chor. Habt ihr da auch Auftritte? Erzähl mal.

Elisa: Wir haben immer verschiedene Auftritte. Beim ersten Mal haben wir für die Kita-Kinder gesungen. Und das zweite Mal war es für die Eltern und die anderen aus der Schule. Am Ende durfte ich dann sogar noch vor allen Geige spielen. Da war ich so aufgeregt, weil es das erste Mal in der Schule war!

Das war echt mutig! Welches Lied hast du denn gespielt?

Elisa: Ein Weihnachtslied.

Würdest du denn wieder auftreten!

Elisa: Ja, auf jeden Fall!

Clara, du singst ebenfalls im Chor. Du bist in der 3. Klasse und Elisa ist in der 2. Klasse. Seid ihr im Chor nach Alter getrennt oder singt ihr alle gemeinsam?

Clara: Alle gemeinsam. Es sind Erstklässler und Zweitklässler und auch ein paar Drittklässler. Früher als ich in der Kita war, haben wir ein großes Theaterstück gespielt. Das war zusammen mit anderen element-i Kitas und der Schule (Blauland und Gelbland). Da habe ich auch schon im Chor gesungen. Für den Auftritt standen wir damals auf einer extra Plattform über der Bühne und haben dort gesungen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich mich jetzt wieder für den Chor angemeldet habe.

Wie merkst du dir denn die ganzen Liedtexte?

Clara: Von einigen Liedern habe ich schon gehört und kenne die Texte. Außerdem habe ich eine Chormappe mit meinen Texten und damit übe ich zuhause. Meine Schwester singt auch manchmal mit – auch wenn sie manchmal Quatsch singt. [lacht]

Hast du beim Singen schon einmal den Text vergessen?

Clara: Ja schon, aber meistens orientiere ich mich dann an den anderen und versuche wieder einzusteigen und mitzusingen. Die Zuschauer merken es ja nicht, wenn mal einer kurz nicht mitsingt.

Hat dir das, was du bei element-i macht Musik gelernt hast, auch in anderen Bereichen geholfen?

Clara: Weiß nicht. Aber manchmal, wenn ich zuhause aufräumen muss, mache ich Musik an, dann macht es mehr Spaß.

Elisa: Mir schon, zum Beispiel im Chor und beim Trommeln. Da habe ich gemerkt, dass ich die Töne auch mal auf der Geige versuchen kann. Das war halt so ein Experiment. Also, bei den Liedern, da kann ich singen und dann merke ich, an der Stelle muss ich jetzt nach da oder nach da. Und das Rhythmusgefühl, das wir beim Trommeln lernen, hilft mir auch beim Geigespielen. Manchmal steht da ein Metronom, mit dem müssen wir dann mithalten. Wenn wir da nicht mithalten, käme alles durcheinander.

Super, ihr drei, vielen Dank, dass ihr unsere Fragen beantwortet habt. Wann habt ihr denn euren nächsten Auftritt?

Clara: Beim Sommerfest im Bildungshaus am 6. Juli.

 

 

 

 

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