Hochbeete – mit Kindern bauen, pflanzen, ernten

Letztes Jahr im Frühling war es so weit: Unsere beiden Hochbeete wurden gebaut und bepflanzt. Was war das Ziel unseres Projekts? Wir wollten den Kindern anschaulich einen besseren Bezug zu einem Teil unserer täglichen Lebensmittel ermöglichen. Zusätzlich wollte wir einen weiteren Beitrag zum Schutz – und als Nahrungsangebot – für Insekten schaffen.

Die Beete wurden von uns aus Holzpaletten gebaut. Die Innenseite der Palletten verkleideten wir mit Folie. Über das Gartenbauamt der Stadt München konnten wir Erde beziehen, womit die Beete gefüllt wurden. Ebenso wurden einige Kräutersetzlinge mitgeliefert. Die Kinder hatten ihre Wünsche bezüglich der möglichen Bepflanzung der Beete geäußert und bei der Umsetzung mit viel Spaß und Engagement mitgeholfen.

Die Pflanzen sind teilweise sehr stark gewachsen und haben uns eine reiche Ernte beschert! Ebenso waren die Hochbeete mit den kräftig blühenden Pflanzen ein reich gedeckter Tisch und Unterschlupf für die zahlreichen Insekten, unter ihnen eine Vielzahl von Wildbienen. Für die Kinder ergaben sich abwechslungsreiche Aktivitäten rund um die Beete: Die Insekten – besonders die Bienen – wurden beobachtet, die Haptik der Pflanzenblätter erfühlt und beschrieben. Auch das Wachsen, Gedeihen und Naschen der Früchte waren für die Kinder spannend und ein großer Spaß. Natürlich haben die Kinder, wir Pädagog*innen und der Koch fleißig gegossen und die Beete gepflegt.

Dieses Jahr wollen wir den verschiedenen Gemüsesorten mehr Platz zum Ausbreiten einräumen. Denn die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr hat uns gelehrt: Manche Pflanzen beanspruchen viel Platz, Andere sind dadurch etwas zu kurz gekommen. Wir freuen uns auf das Arbeiten am und im Beet. Noch müssen die Kinder und wir Pädagog*innen uns etwas gedulden.

Kinder tragen Pflanzen für Hochbeet Hochbeet Königskinder

Ursula Plendl vom element-i Kinderhaus Königskinder München

Kommentare

  • Ich möchte mit meinen Kindern ein Hochbeet bauen. Meine Tochter ist völlig begeistert von der Idee. Dass Kinder einen besseren Bezug zu täglichen Lebensmitteln aufbauen, war bei mir allerdings nur ein zweitrangiger Grund.

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